Miriam und ich sind gut und wohlbehalten in Nepal angekommen!!! Am Donnerstag morgen ist unser Flieger nach einer anstrengenden Nacht mit Aufenthalt im Oman in Kathmandu gelandet, auch wenn wir fast nicht mehr daran geglaubt haben. Wegen schlechtem Wetter (Monsun...) konnte der Flieger zuerst nicht landen und hat bestimmt 45 Minuten lang immer wieder Landeversuche gemacht, musste dann aber wieder durchstarten. Schliesslich kam auch eine Durchsage, dass wir wieder nach Indien zurueckfliegen, sollte es nicht bald klappen, da unser Sprit knapp wurde. Endlich ging es dann aber doch und wir sind durch die Wolkendecke durchgekommen.
Miriam hat den Flug total gut mitgemacht, nachdem sie auf ihrem ersten Flug nach Norwegen letztes Jahr ununterbrochen gebruellt hatte, hatte ich schon ein wenig Sorgen... Sie hat aber kaum geweint, ein bisschen geschlafen und sich ansonsten auch gut ablenken lassen. Nur das Flugzeugessen hat ihr nicht geschmeckt, was ich aber auch gut verstehen kann...
Als wir in Kathmandu angekommen waren, sind wir erstmal alle (dabei sind noch Alina, die Vereinsvorsitzende von Kaule e.V., die das ganze Projekt aufgebaut hat sowie ein dreikoepfiges Filmteam, das zur Zeit einen Film ueber sie dreht...) mit einem Taxi zum Hotel und haben gefruehstueckt. Bis wir los gefahren sind, hatte ich mir gar nicht so klar gemacht, dass hier Linksverkehr ist. Damit werde ich glaube ich noch so meine Probleme haben. Ansonsten ist der Verkehr hier der absolute Wahnsinn, am Anfang hat man das Gefuehl alle fahren einfach nur wild durcheinander. Also gegen das hier ist der Verkehr in Ecuador absolut normal und geordnet. Die Taxis sehen alle aus, als wenn sie beim naechsten Schlagloch in 1000 Teile zerspringen, aber irgendwie funktioniert doch alles und man hat das Gefuehl, alle wissen schon, was sie tun. Jedenfalls so halbwegs.
Miriam in Muscat, Oman |
Miriam hat den Flug total gut mitgemacht, nachdem sie auf ihrem ersten Flug nach Norwegen letztes Jahr ununterbrochen gebruellt hatte, hatte ich schon ein wenig Sorgen... Sie hat aber kaum geweint, ein bisschen geschlafen und sich ansonsten auch gut ablenken lassen. Nur das Flugzeugessen hat ihr nicht geschmeckt, was ich aber auch gut verstehen kann...
Als wir in Kathmandu angekommen waren, sind wir erstmal alle (dabei sind noch Alina, die Vereinsvorsitzende von Kaule e.V., die das ganze Projekt aufgebaut hat sowie ein dreikoepfiges Filmteam, das zur Zeit einen Film ueber sie dreht...) mit einem Taxi zum Hotel und haben gefruehstueckt. Bis wir los gefahren sind, hatte ich mir gar nicht so klar gemacht, dass hier Linksverkehr ist. Damit werde ich glaube ich noch so meine Probleme haben. Ansonsten ist der Verkehr hier der absolute Wahnsinn, am Anfang hat man das Gefuehl alle fahren einfach nur wild durcheinander. Also gegen das hier ist der Verkehr in Ecuador absolut normal und geordnet. Die Taxis sehen alle aus, als wenn sie beim naechsten Schlagloch in 1000 Teile zerspringen, aber irgendwie funktioniert doch alles und man hat das Gefuehl, alle wissen schon, was sie tun. Jedenfalls so halbwegs.
Der Blick aus dem Hotel |
Erste Eindruecke von Kathmandu |
Wir sind dann am Donnerstag mit Alina und dem Filmteam noch ein wenig durch Kathmandu gezogen und haben den groessten hinduistischen Tempel und den groessten buddhistischen Tempel besucht. In dem hinduistischen Tempel werden die Leichen der
Glaeubigen verbrannt, andere werden fuer die Verbrennung vorbereitet. Das alles
findet aber in eine sehr geloesten und entspannten Atmosphaere statt, es gibt
zwar Bereiche, in die nur die Angehoerigen duerfen, ansonsten stoert sich aber
niemand daran, wenn man als Tourist durch den Tempel laeuft und sogar Fotos
macht. War aber trotzdem ein komisches Gefuehl, so einer intimen Veranstaltung
beizuwohnen. Jedenfalls habe ich dort dann endgueltig realisiert, dass wir
jetzt in einer Kultur leben, die sich komplett von allem unterscheidet, was ich
bis jetzt kennengelernt habe.
Am naechsten Vormittag sind wir dann nach Kaule losgefahren,
und hier sind wir nun seit zwei Tagen. Ich war sehr aufgeregt, wie es hier wohl
sein wuerde, da dies ja jetzt unser neues Zuhause wird, und ich bin sehr
begeistert. Vom Ort habe ich ehrlicherweise noch nicht viel gesehen, aber das
Haus und das Gelaende sind sehr schoen. Im Vorhinein hatte ich ein Video auf
Youtube gesehen, auf dem ein Volontaer eine Fuehrung durch das Haus gibt, und
dort hatte alles sehr klein ausgesehen. Miriam und ich haben jetzt aber ein
relativ grosses Zimmer, das wir auch sehr schoen einrichten koennen und in dem
wir uns schon wohlfuehlen. Das Essen ist echt lecker, auch wenn ich mich ein
wenig an den Schaerfegrad gewoehnen muss, und sogar Miriam isst halbwegs
vernuenftig (wenn wir unterwegs sind verweigert sie oft das Essen fuer die
erste Zeit…). Insgesamt kann ich mir also sehr gut vorstellen, dass wir hier
sehr gluecklich werden.
Einen ersten Negativhoehepunkt hatten wir leider auch schon,
hier gibt es wahnsinnig viele Blutegel, vor denen man sich kaum schuetzen kann,
und als Miriam ihren ersten hatte ist sie ein wenig in Panik geraten. Wenn man
die abmacht blutet die Stelle ziemlich stark, da die Egel ein
Blutverduennungsmittel einsetzen, das hat sie dann sehr irritiert. Aber dann
war auch schnell wieder alles gut.
Gestern hatten wir dann direkt das erste Treffen mit den
Landwirten, bei dem Alina mich vorgestellt hat und einiges besprochen werden
musste. Mir hat die Atmosphaere waehrend des Treffens sehr gut gefallen, die
Leute waren sehr freundlich und kooperationsbereit und ich freue mich schon auf
die Arbeit mit ihnen. Insgesamt gibt es hier sehr viel zu tun, und ich denke, ich muss mich bald um einen Babysitter fuer Miriam kuemmern.
Der Blick von der Terrasse |
Das Haus |
Ein riesen Problem sind die Affen hier, es gibt eine Bande
von sechs Tieren die alle Pflanzen kaputt machen. Bis jetzt sind noch alle
Versuche gescheitert, sie los zu werden, verjagen geht nicht mehr, fangen und
wegbringen auch nicht, die kommen immer wieder. Falls also jemand eine gute
Idee hat, wie man Affen verjagen kann, Vorschlaege sind willkommen…
Miriam geht es hier super, sie hat schon direkt Freunde
unter den Dorfkindern gefunden und spielt viel mit denen. Es geht manchmal
etwas wild her, aber das gefaellt ihr ja auch und sie findet sich gut zurecht.
Gestern hat sie zwei etwas aelteren Maedchen Flieg Engelchen beigebracht und sich dann eine Stunde durch die
Luft wirbeln lassen. Es ist echt schoen zu sehen, wie schnell Verstaendigung
unter Kindern klappt, auch ohne dass die gleiche Sprache gesprochen wird. Ich
bin mir aber sicher, dass Miriam das auch schnell lernt, die ersten englischen
Woerter hat sie schon gesagt, und auch eins auf nepali.
Was wahrscheinlich auf Dauer anfaengt zu nerven ist das
Wetter. Hier ist gerade Monsunzeit und dementsprechend regnet es taeglich. Die
Luftfeuchtigkeit ist enorm, und eigentlich muss man alles mehrmals in
Plastikbeutel packen, damit es nicht klamm und feucht wird. Waschen wird eine
Herausforderung, weil kaum etwas trocknet.Aber in spaetestens zwei Monaten ist das auch vorbei und es faengt eine trockenere und waermere Jahreszeit an.
Ich koennte jetzt noch Stunden weiterschreiben, aber als ein
erster Eindruck reicht das ja vielleicht. Wie gesagt, uns geht es sehr gut und
wir sind dabei, uns einzuleben. In den naechsten Tagen werden Alina und ich
vieles reparieren, ich werde viele Leute kennenlernen und hoffentlich koennen
wir noch einige Formalien erledigen, bevor sie wieder nach Deutschland zurueck
muss.
Ich freue mich sehr auf die Zeit hier!
Schön das ihr gut Angekommen seid!
AntwortenLöschenBei Galileo gabs mal nen Bericht über nen Affenerschrecker. Vielleicht gibts ja sowas bei euch ;)
Gruß aus dem Sonnigen Germersheim!
Kannst du uns nicht den Affenschrecker machen?
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